Der Unterschied zwischen einem externen und einem internen Penetrationstest liegt im Ort und im Umfang der Durchführung des Tests.
- Externer Penetrationstest: Bei einem externen Penetrationstest wird das zu überprüfende System von außerhalb des Unternehmensnetzwerks aus getestet. Das Ziel ist es, potenzielle Schwachstellen und Angriffspunkte aus Sicht eines externen Angreifers zu identifizieren. Der Penetrationstester simuliert einen Angriff von außen, z. B. aus dem Internet, und versucht, auf das System zuzugreifen, Schwachstellen auszunutzen und unautorisierten Zugriff zu erlangen.
- Interner Penetrationstest: Im Gegensatz dazu wird bei einem internen Penetrationstest das zu überprüfende System von innerhalb des Unternehmensnetzwerks aus getestet. Hier simuliert der Penetrationstester einen Angriff aus dem internen Netzwerk, beispielsweise von einem Mitarbeiter oder einem internen Gerät aus. Das Ziel ist es, Schwachstellen innerhalb des Unternehmensnetzwerks zu identifizieren, die potenziell von internen Benutzern oder Geräten ausgenutzt werden könnten.
Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl der externe als auch der interne Penetrationstest unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen haben. Ein externer Penetrationstest konzentriert sich darauf, externe Bedrohungen von außerhalb des Netzwerks zu identifizieren, während ein interner Penetrationstest sich auf Bedrohungen von innerhalb des Netzwerks fokussiert. Unternehmen können sowohl externe als auch interne Penetrationstests durchführen, um ein umfassendes Bild ihrer Sicherheitslage zu erhalten und potenzielle Schwachstellen in beiden Szenarien zu identifizieren und zu beheben.