Externer Penetrationstest

Ein externer Penetrationstest prüft die Sicherheit aller IT-Systeme, die direkt aus dem Internet erreichbar sind. Dazu gehören Webapplikationen, Websites, APIs, Mailserver, VPN-Zugänge, Remote-Desktop-Dienste, externe Verwaltungsinterfaces und weitere öffentlich exponierte Dienste. Diese Systeme bilden die digitale Fassade eines Unternehmens – und sind damit ein bevorzugtes Ziel für Angreifer.

Ziel eines externen Penetrationstests ist es, diese exponierten Komponenten realitätsnah aus der Perspektive eines externen, anonymen Angreifers zu analysieren. Dabei wird systematisch geprüft:

  • ob öffentlich erreichbare Systeme korrekt konfiguriert sind,
  • ob bekannte Schwachstellen (z. B. in Webservern, Frameworks oder Loginmechanismen) ausgenutzt werden können,
  • ob sensible Informationen ungeschützt abrufbar sind,
  • ob Schwachstellen eine unautorisierte Verbindung ins interne Netzwerk ermöglichen,
  • ob autorisierte Zugänge wie VPN, VDI oder RDP sicher implementiert sind.

Ein externer Penetrationstest simuliert reale Angriffsszenarien – von der Erkennung der Zielsysteme über automatisierte Schwachstellenscans bis hin zu gezielten manuellen Angriffen, etwa zur Umgehung von Authentifizierungen oder dem Missbrauch fehlerhafter Zugriffssteuerungen.

Typische Risiken, die bei externen Tests aufgedeckt werden, sind: veraltete Systeme, fehlende Sicherheitsupdates, falsch konfigurierte Firewalls, ungeschützte APIs, schwache Authentifizierung oder unverschlüsselte Übertragung sensibler Daten.

Solche Tests sind besonders relevant für Unternehmen, die digitale Dienste bereitstellen – etwa in den Bereichen E-Commerce, Finanzindustrie, Gesundheitswesen, öffentlicher Sektor oder Industrie 4.0. Aber auch kleinere Organisationen mit einzelnen Cloud-Diensten oder einem einfachen Webauftritt profitieren von einem solchen Sicherheitstest, um Angriffsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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